am Dienstag, den 21. Februar fand die Siegerehrung des diesjährigen Schulquiz statt. Wieder einmal übertrumpften die Schüler die Lehrer.
Für die Plätze 10-4, für die mindestens 9,5 von 14 möglichen Punkten erreicht werden mussten, gab es Preisgelder in Höhe von 20,- € und aufwärts. Für den dritten Platz mit 11,0 Punkten, den 2. Platz mit 11,5 Punkten und den Sieger mit stolzen 12,5 von 14 möglichen Punkten wurden Preisgelder in Höhe von 40,- 70,- und 90,- Euro ausgegeben. Dies war nur dank der tatkräftigen Unterstützung Amoeneburgia e.V.  möglich, da wir es übernommen hatten, einen finanziellen Grundstock zu legen, um auch die Ehemaligen dieses Mal stärker einzubinden. Und tatsächlich sind gleich beim ersten Versuch mehrere Lösungen von Seiten dieser (neuen) Zielgruppe eingegangen.

Reinhard Forst hat einige Anmerkungen aus der Sicht der Autoren des Schulquiz geschrieben, die wir hier gerne wiedergeben:

„Ich nehme an, dass das, was alle Beteiligten am Schulquiz am meisten antreibt, die Befriedigung ist, neue Zusammenhänge zu erkennen und zu finden. Jedenfalls geht es uns, den Entwerfern, so, wenn wir im Laufe eines Jahres auf etwas Interessantes stoßen. Bei der Formulierung der Fragen und vielleicht noch mehr beim Formulieren der Lösungen ist man gezwungen, genauer hinzuschauen und Zusammenhänge zu überprüfen und darzustellen. Dabei wird man auch bescheiden. Denn man erkennt nicht selten, wie wenig man von interessanten oder bedeutsamen Zusammenhängen bisher gewusst hat. So kann ein Quiz ein kleiner Beitrag zu Selbsterkenntnis und Glück sein. Was will man mehr?

Das Quiz brachte uns und diejenigen, die Lösungen suchten, auch immer wieder mit anderen Menschen in Verbindung, nicht nur denen, die mit dem Quiz befasst waren, sondern auch denen, die in Zusammenhang mit einer Frage standen. Dies waren in diesem Jahr für uns z. B. Prof. Ulrich Lotzmann, Fachmann für Mondlandungen, und Prof. Mathias Döring, Erforscher und Entdecker des Gadara-Kanals.

Manchmal können wir auch Informationen, die Quiz-Löser oder wir selber gefunden haben, an andere weitergeben. So war es im letzten Jahr mit den Namen der „Marburger“, nach denen Pflanzengattungen benannt sind, oder in diesem Jahr mit Informationen an den Verein Scrabble Deutschland (e.V.). Und wir konnten in diesem Jahr auch zeigen, dass manche Aussagen, die im Internet zu finden sind, einer Überprüfung nicht standhalten (angeblich Hibiskusblüten auf den antiken Münzen von Rhodos oder Baubeginn und Bauzeit der Brücke von Osijek).“