Wie lebten eigentlich Abraham und Sara? Dieser Frage gingen die katholischen
Religionskurse der Jahrgangsstufe 6 dank der Förderung durch Amoeneburgia nach, als sie
eine Tagesexkursion nach Frankfurt ins Bibelhaus machten. Die Fahrt diente zur
Unterstützung der im Unterricht behandelten Einheit zu Abraham und Sara und fand bereits
am 28.01.2025 statt. Die Gruppe wurde im Bibelhaus in ihre Religionskurse aufgeteilt. Eine
Gruppe begann ihre Exkursion in der Lebenswelt des Alten Testaments, die andere in der
Lebenswelt des Neuen Testaments.

Im Alten Testament durften sich die SchülerInnen als NomadInnen verkleiden. In unserem
Fall als Abraham und Sara. Die Teilnehmenden lernten kennen, wie sich die Menschen
damals begrüßten, wie die Aufteilung im Zelt war, wie NomadInnen ihre Gäste empfingen
und wie der Tagesablauf eines/einer NomadIn war. Hierzu durften sie unter anderem einen
großen Mahlstein zum Mehl mahlen ausprobieren. Ferner durften sie auch Wüstensand
fühlen, um sich zu erschließen, wieso die NomadInnen ihr Tuch auch teilweise vor ihrem
Gesicht hatten. Es gab weiterhin noch mehrere Stationen, die die SchülerInnen entdecken
konnten, z.B. eine Station mit verschiedenen Gerüchen aus der damaligen Zeit oder eine
Station zu den Zehn Geboten.

Nach einer Stunde wurde getauscht und die Gruppe, die sich bisher das Alte Testament und
damit die Lebenswelt von Abraham und Sara angeschaut hatte, durfte nun die Lebenswelt des
Neuen Testaments entdecken. Hierzu wurde den SchülerInnen, die in Kleingruppen eingeteilt
worden waren, verschiedene Gegenstände ausgeteilt, ohne dass diese benannt wurden, und sie
mussten diese in der Lebenswelt des Neuen Testaments wiederfinden, sich den Infotext
durchlesen und anschließend dem Rest der Gruppe die Gegenstände vorstellen. Folgende
Gegenstände sollten die SchülerInnen finden: Gewandfidel, Kreuznagel, Schofahorn, Münze,
Esra-Rolle und das Embleme der Legio X Fretensis. Zum Abschluss durfte diese Gruppe in
ein Schiff einsteigen (eine Nachbildung eines Fischerbootes, welches zurzeit Jesu existierte)
und mittels einer kurzen Erzählung sich in das Schiff einfühlen.
Der Tag war sehr schön und gelungen, auch wenn die Heimfahrt viel Flexibilität aufgrund der
Bahn erforderte. Wir möchten Amoeneburgia für ihre Unterstützung hierzu unseren
herzlichen Dank aussprechen!
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von Andreas Pigulla