Auf den Begebenheiten einer wahren Geschichte beruht dieses bezaubernde Büchlein von unserem Ehemaligen Andreas Pigulla, Oberstudienrat in Frankenberg. Er schrieb es für seine zwei Söhne und für alle von 4-90, die den Mut haben, ihre Ängste zu überwinden.

Bei der ersten Etappe des Rauschenberger Grenzgangs im Rahmen der 750-Jahr Feier kam das Lama Jamballa abhanden. Es irrte mit Halfter, Leine und Rucksack durch den Wald, wo es schließlich nach 4 Tagen putzmunter am Rande des Himmelsberger Waldes aufgespürt wurde. Daraus entstand diese „Mutmach-Geschichte“:

Die Lamas von Uma aus Rauschenberg hatten ein wundervolles und friedliches Leben. Eines Tages ängstigt sich eines von ihnen, Jamballa, im Trubel des Grenzgangs und, weil ihm die vielen Menschen, die Jagdhörner, die Blaskapelle und die Kanonenkugeln einfach nur Angst machten und es am liebsten wieder in seinen Stall zu den anderen Lamas zurückgekehrt wäre. In Panik, ergreift es kurzerhand die Flucht. Es versteckt sich am Fluss in einem Rapsfeld und im Wald und will eigentlich bald zurückkehren. Die folgenden Tage werden für das Lama jedoch zu einem großen Abendteuer. Dabei entdeckt Jamballa ganz allmählich seinen Mut und merkt an sich selbst, dass man seine Angst auch überwinden und in diesem Fall auch wieder zurückkehren kann.