Balu, Ann-Katrin Bromm, ehemalige Stiftsschülerin, tritt auf,
am Freitag, 28. Juni 2024, ab 20:00 Uhr im Gebälk,
dem Oberstufengebäude der Stiftsschule St. Johann, Amöneburg.
Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Wenn Balu die Bühne betritt, ahnt man vielleicht noch nicht, was gleich
passiert. Doch sobald die ersten Töne erklingen, bist du mittendrin.
Kraftvolle Melodien pumpen sich in dein System,
Lyrics dringen in deinen Körper und bahnen sich den direkten Weg zu
Herz und Seele. Es ist das gewisse Etwas – schwer zu beschreiben, aber
sehr deutlich spürbar, mit dem die Gießener Künstlerin ihr Publikum unversehens
in ihren Bann zieht. Sich zu wehren ist völlig zwecklos, aber auch
gar nicht notwendig. Stattdessen kann man sich einfach fallen- oder
wahlweise mitreißen lassen.
Ihre deutschsprachigen Texte sind kleine zeitlose Meisterwerke, die sowohl
lyrisch, als auch in ihrer ausdrucksstarken Bildsprache in der Kraft der eingängigen
Melodien in nichts nachstehen. Auch vor gesellschaftsrelevanten
Themen schreckt sie nicht zurück, sondern setzt sich, ganz im Gegenteil,
kritisch damit auseinander. Ob aus ihrer eigenen Perspektive oder der
einer anderen Person, vermag es Balu jedem genügend Raum zu geben,
damit die Hörer:innen sich in (eben) diesen Geschichten wiederfinden können.
Wie auch ihre Persönlichkeit, lässt sich Balus Sound nicht einfach so in
eine Schublade pressen – er ist mutig, authentisch und echt. Ebenso vielschichtig
wie facettenreich denkt sie überhaupt nicht daran, sich festzulegen
und versteht es auf faszinierende Weise, die verschiedensten stilistischen
Einflüsse miteinander zu verschmelzen. So treffen treibende Drums
auf coole Gitarren-Riffs oder markante Beats und versprühen zuweilen
einen Vibe von Indie-Pop, der sich vor allem in druckvollen Up-Tempo-
Nummern wiederfindet. Und während sich in anderen Stücken eine Rock-
Attitüde breitmacht, hat Balu ebenso Feel-Good-Songs, die im Ohr bleiben.
Auch wenn hier und da der Hauch emotionsgeladener Melancholie
mitschwingt, so sind Balus Songs stets von großer Hoffnung geprägt.Balu
überzeugt in jeglicher Hinsicht und wird nicht ohne Grund von der Presse
als Geheimtipp auf Deutschlands Bühnen gehandelt.
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von Andreas Pigulla